Zur Evaluation 2019
Wie lief‘s im letzten Schuljahr im Medienhof? Was war gut,
was war schlecht? Hat die Förderung den Kindern und Jugendlichen
überhaupt etwas gebracht? Wir haben unsere Schüler gefragt. Schließlich
geht es um ihren Lernfortschritt und sie können unsere Arbeit am besten
bewerten.
Das neue Schuljahr beginnt, aber wie war eigentlich das letzte? Neben
viel Lob und Zuspruch, wurde auch an manchen Stellen Kritik laut. Zeit
für eine kritische Reflektion!
Regelmäßiges Feedback ist uns wichtig
Seit 2017 führen wir bei SprInt zum Schuljahresende eine Evaluation
durch. Wir sind neugierig darauf, in welchen Fächern sich unsere
Schüler– hoffentlich – verbessert haben, welche unserer Methoden
fruchteten, und wo wir noch Verbesserungsbedarf haben.
Wer hat teilgenommen?
Kommen wir zunächst auf die hard facts zu sprechen: An der
diesjährigen Umfrage haben knapp sechzig Schüler teilgenommen, zu
ungefähr gleichen Teilen Mädchen wie Jungen. Der durchschnittliche
SprIntschüler ist 13,5 Jahre alt, besucht die achte Klasse und kommt
seit ca drei Jahren zu uns, seine Muttersprache ist zumeist Türkisch, an
zweiter Stelle Arabisch.
Gute Lernfortschritte unserer Schüler
Über 80% der Befragten nimmt mindestens einmal die Woche unsere
Hilfestellung in Anspruch, 70% sogar zweimal pro Woche oder mehr. Die
meisten gaben an, hier ihre Noten verbessern zu wollen. Und das gelingt
ihnen auch, im Durchschnitt konnten sie ihre Zensuren in den
Hauptfächern von 3,3 auf 2,82 verbessern, aber auch in den Nebenfächern,
besonders in Geschichte und Erdkunde, gaben die Schüler an, sich
teilweise um ein, bzw. zwei ganze Noten gesteigert zu haben, das freut
uns natürlich sehr!
Dementsprechend voll des überschwänglichen Lobes waren die meisten
Fragebögen, SprInt sei „perfekt“, „toll“ und „der Beste“, steht dort
geschrieben.
Immer noch zu wenig Platz im Medienhof
Dieses wunderbare Feedback kann aber nicht darüber hinwegtäuschen,
dass wir hier langsam, aber sicher an die Grenzen unserer Kapazitäten
stoßen, denn wir haben zu wenig Lehrer und zu wenig Platz im Medienhof,
es wird im wahrsten Sinne des Wortes eng. Und dadurch laut. Dies
erschwert mittlerweile leider den Schülern auch das Lernen: „Die
Lautstärke sollte sich ändern und die Anzahl an Lehrern“ schreibt ein
Schüler, „mehr Plätze und Lehrer“ wünscht sich ein anderer, „die
Lautstärke der Schüler“ kritisiert ein dritter usw. usf.